20.03.2015

An apple a day keeps the doctor away



Das englische Sprichwort kennt ihr ja sicher, ob der Apfel noch ganz so gesund ist wenn er mit viel Butter und Zucker in Verbindung kommt, vermutlich nicht, aber ich kann garantieren, dass diese Mischung wahnsinnig lecker sein kann.

Als es Zuhause mal wieder einen ziemlichen Apfelüberschuss gab, war es also an der Zeit für einen Apple Pie, natürlich original amerikanisch. Schnell diverse Backbücher durchforstet (ich probiere gerne mal neue Rezepte aus und da ich so viele Backbücher habe, wird’s nie langweilig). Überzeugt hat mich diesmal ein Rezept aus dem wunderschönen Buch Backen mit Love von Andrea Stolzenberger (edel books). Nicht nur die Leckereien im Buch sind mit Liebe gemacht, auch das Design ist einfach herzallerliebst.


Zutaten 

Für den Teig:
170g kalte Butter (in Stücken)
260g Mehl
1/4 TL Salz
1/4 TL Backpulver
140g Frischkäse (kalt)
3 EL Sahne
1 EL Apfelessig

Für die Füllung:
6-8 Äpfel (geschält und klein geschnitten), ich habe hier diverse Sorten gemischt, was halt so da war
1 EL Zitronensaft
100g brauner Zucker
2 TL Zimt
1/4 TL Salz
1 EL Stärkemehl

Die wunderbare Pieform von Chicago Metallic hat mir übrigens eine liebe amerikanische Kollegin aus New York mitgebracht. Ich finde die Größe der einzelnen Pies perfekt für den etwas größeren Hunger und wenn es weniger sein darf, können die Pies auch halbiert werden.


Zubereitung

Im Buch wird die Zubereitung der "Crust" mithilfe einer Küchenmaschine mit "Pulse"-Funktion empfohlen. Leider gibt es sowas in meiner Küche noch nicht. Für mich bedeutet das also noch echte Handarbeit. Zuerst werden Mehl, Salz und Backpulver gemischt, dann kommt der Frischkäse hinzu und alles wird für 30 Sekunden gemixt. Anschließend die Butter hinzufügen, bei der Küchenmaschine müsstet ihr nun "Pulse" drücken, ohne Küchenmaschine habe ich alles erstmal vermengt und dann die Sahne und das Essig dazugegeben. Nun wird alles zu einem Teigklumpen geknetet und für 45 Minuten gekühlt. Anschließend die Hälfte des Teigs ausrollen, zuschneiden und in die Pieform legen.


Für die Füllung mischt einfach alle Zutaten zusammen und füllt diese in die vorbereitete Form. Dann rollt die zweite Hälfte des Teiges aus und schneidet einen Deckel für den Pie aus, der kommt dann oben drauf und wird mit einer Gabel leicht an den Rand gedrückt, so dass der Pie praktisch an den Seiten "verschlossen" ist. Außerdem ist das natürlich auch ganz dekorativ. Im Deckel sollten Löcher sein, damit Luft entweichen kann. Im Ofen backt das ganze dann bei 200-220 °C für eine Stunde.



Wenn ihr den Pie warm mit ein bißchen Vanilleeis oder Schlagsahne serviert ist das ein himmlischer Genuss... versprochen.

Habt ihr auch ein Apfel-Lieblingsrezept? 



3 Kommentare:

  1. Hihi, Apple Pie erinnert mich immer an so einen Film... Sieht toll aus bei Dir, die Pie! Ich hab ehrlich gesagt noch nie welche gebacken. Aber was ist denn eine "Pulse"-Funktion"?= Hab ich noch nie gehört *hüstel*.
    Liebe Grüße,
    Daniela

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    1. Huhu liebe Daniela, danke für deinen schönen Kommentar. Die Pulse-Funktion ist wohl eine besondere Einstellung bei manchen Küchenmaschinen, wobei auf Knopfdruck in Intervallen auf höchster Geschwindigkeit verarbeitet wird. Das eignet sich wohl gut zur groben Vermischung der Zutaten, ohne dass alles zu einem "Brei" verarbeitet wird. Ich glaube bei manchen Mixern gibt es das auch um zum Beispiel Crushed Ice herzustellen.

      Liebe Grüße,
      Naddy

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    2. Oh gut zu wissen, wieder was gelernt :-)

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