30.04.2016

Hallo Frühling, Macaron-Trio gefällig?

Fünf Monate habe ich hier nichts gepostet, was soll ich dazu sagen... Mein Blog und ich waren im Winterschlaf und die Zeit verging wie im Flug. Nun sind die Tage wieder länger und die Vitamin D Depots werden langsam aufgefüllt, entsprechend ist die Laune und Energie (ich gebe zu, ich bin ein Sonnenkind und komme erst bei Licht richtig in Schwung, abgesehen davon fotografiere ich auch lieber bei Tageslicht und das ist im Winter ja leider Mangelware).

Für das Blog-Comeback habe ich heute also etwas Besonderes vorbereitet. Selbstgemachte Macarons. Gleich mein erster Versuch ist gut geglückt, wie stolz ich da war. Das die hübschen Leckereien so perfekt geworden sind, liegt aber weniger an meinem Backtalent, als an der wunderbaren Anleitung von Aurélie Bastian, an die ich mich strikt gehalten habe. Ich denke das war der Schlüssel zum Erfolg.

Grundrezept Macarons

45 g Mandeln, gemahlen
75 g Puderzucker
1 Eiweiß (35-37 g)
10 g Zucker

rote Lebensmittelpaste für die roten Macarons (z.B. von Wilton)
ODER
Kakaopulver für die Schokomacarons

Zubereitung

Ich mahle Mandeln und Haselnüsse grundsätzlich selbst, das ist dann zwar etwas aufwendiger, aber eben auch ganz frisch. Für die Macarons könntet ihr auch direkt Mandelmehl kaufen, mir persönlich ist es aber zu teuer. Die gemahlenen Mandeln werden dann mit dem Puderzucker gemischt und zweimal durchgesiebt, dadurch entsteht quasi ein ganz feines Mandel-Zucker-Pulver.

Das Eiweiß schlagen bis es schaumig ist und dann den Zucker hinzugeben und weiterschlagen, bis das Eiweiß steif ist. Nun nach Belieben Lebensmittelfarbe oder 1 EL Kakaopulver hinzufügen.

Anschließend die Mandelmischung in 3 Portionen zum Eiweiß geben und verrühren. Die Masse in einen Spritzbeutel geben (ich nehme meistens keine extra Tülle dafür) und auf ein Backblech mit Backpapier oder Backmatte etwa 2 cm große Kreise spritzen. Damit sich eventuelle Luftbläschen lösen, schlage ich immer ein paar mal von unten gegen das Backblech, anschließend müssen die Macaronschalen etwa 30 Minuten ruhen.

Den Ofen auf 140°C vorheizen und die Macarons 12-14 Minuten backen (zwischendurch das Backblech drehen). Die Macarons noch 5 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen und dann ablösen.
Bei der Füllung habe ich mich für die ersten Versuche auf die klassische Schokoganache verlassen, da kann ja nicht viel schiefgehen. Einfach 100 ml Sahne erwärmen (nicht kochen) und über 150 g gehackte Schokolade (gerne eine Mischung aus Zartbitter und Vollmilch) gießen, kurz stehen lassen und dann verrühren und abkühlen lassen. Mit einem Spritzbeutel auf einer Macaronschale verteilen und das Gegenstück daraufsetzen und leicht andrücken. Voilà, fertig sind die Macarons.
Die zweite Füllung besteht aus Pistazien (gemahlen) und weißer Schokolade (geschmolzen), beides habe ich ohne abzumessen vermischt, die Konsistenz ist dann auch eher krümelig als cremig, aber das kann ja nach Belieben angepasst werden. Bei mir gibt's jetzt jedenfalls regelmäßig diese französischen Schätzchen.

2 Kommentare:

  1. Ohh, die sind ja wirklich wunderbar gelungen (zumindest nach allem, was ich bisher über Kriterien für perfekte Macarons gelesen habe, ich selber bin ja nicht soo der Fan). Also da weißte ja, was in dein Köfferchen auf dem Weg nach Holland muss.. ;-)
    Liebe Grüße,
    Daniela

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    1. Na dann hoffe ich mal ich kann dich überzeugen. Ein Schwung Macarons ist schon im Köfferchen verpackt ;-D
      Liebe Grüße,
      Naddy

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